Im Abendrot

Der Wind peitscht mir ins Gesicht,
kalt ist der Abend heute und ich ahne,
eine klare Nacht wird folgen.

Das Schauspiel beginnt,
die Sonne steht erhobenen Hauptes,
am Ende des Farbenmeeres.
Sie will nicht schlafen gehen.

Die Landschaft färbt sich rot,
das Korn der Felder weht seine Sporen
über das weite Land.
Ich rieche den Tag immer noch.
Er war warm und ergiebig.

Das Leben ist voll von Wärme,
die Sonne gibt den Wäldern Kraft.
Kühle bringt das Abendrot mit sich,
schließt ab den ganzen Tag.

Die Dunkelheit zeigt uns den Schlaf
und bringt die Träume mit.

© 16. 07. 2007