Ich denke an dich

Ich spüre dich, als wärst du immer in meiner Nähe.

Oft dachte ich schon, dich gefunden zu haben, doch immer wieder waren es Seifenblasen, die sich in Luft auflösten, wenn ich sie zu früh berührte.

Wenn ich in der lauen Sommernacht draußen stehe, barfuss und der Stoff meines dünnen Kleides um meinen Körper streicht, der Wind meine Hüften umspielt und mein Haar sich einem ausgelassenen Tanz hingibt, fühle ich deine Gegenwart. Du bist so nahe, als könnte ich dich sehen als würdest du mich über die Lüfte erreichen und mir alles damit sagen. Dann fühle ich mich stark und lächle in die dunkle Nacht, nur der Mond sieht uns beide und versteht unsere Sprache. In der kühlen Nacht will ich bei dir sein, dich wärmen und mit dir gemeinsam den Sturm unserer Leidenschaft teilen.

Ich denke an dich, denn du bist immer da.

© 20.8.2004
korr. 11.12.2010